
Experten-Runde
Auch in der Vorbereitung auf die neue Saison gab es noch Zeit unseren Nachwuchs "a bisserl" was zu zeigen und zu erklären.
Vielen Dank an Gerhard.
Er hat Moritz gezeigt, wo und was wir alles zur Vorbereitung unserer "Anette" überprügen müssen.
Das nächste Mal darf Moritz selbst ran! Oder ...?

Fremdgehen erlaubt!
2. Platz bei 57. SEVentilation DMV Thüringen Rallye
Am 14.August ging es für ein Sharknoser nach Pößneck in Thüringen.
6 Wertungsprüfungen mit insgesamt knapp 70 Kilometer warteten auf Hartmut und seinem Piloten Johannes Wittenbeck vom Team "Startup-Racing" aus München. Komplett asphaltiert, wellig und mit schnellen Richtungsänderungen verlangte höchste Aufmerksamkeit der Fahrer und genaue Ansagen der Beifahrer. "Eine der anspruchsvollsten Rallyes bisher in diesem Jahr", so Hartmut. Viel Lob gab es für den Veranstalter, gepaart mit tiefem Respekt von den außergewöhnlichen Strecken. 72 Teams sind am Mittag durch den Startbogen gerollt, 49 stehen abends im Parc Fermé.
Hartmut saß dieses Wochenende zum ersten Mal zusammen mit Johannes in einem Cockpit. Auf den ersten drei Wertungsprüfungen konnten wir gleich konstant auf dem 2. Platz in ihrer Klasse NC8 positionieren. "Auf der ersten WP mussten wir uns erst einmal etwas einfahren und hatten uns in einer Ortschaft beim Abbiegen kurz verbremst, das war schon etwas knapp. Aber danach konnten wir unseren Rhythmus finden", so der Johannes .
Der Abstand nach Halbzeit betrug auf das führende Team Mathes und Emmert – sie fahren auf einen Golf 2 GTI - bereits 42 Sekunden, jedoch betrug der Vorsprung zum dritten Platz nur 26 Sekunden.
Für uns ging es dann in einem Ford Fiesta ST 150 Mk6 nach dem Regrouping weiter auf die letzten drei Wertungsprüfungen. "Wir wussten, dass wir höchstens den Abstand zu Mathes und Emmert verringern können. Ein Sieg war aufgrund der fahrerischen Überlegenheit, Dank der jahrelangen Erfahrung, nicht realistisch. Deshalb war unser gestecktes Ziel, den zweiten Rang jetzt auch nach Hause zu holen", so Hartmut. Ohne zu viel Risiko einzugehen und den zweiten Rang zu gefährden, konnten wir uns trotzdem auf allen Wertungsprüfungen verbessern und den Vorsprung auf 56 Sekunden ausbauen.
Somit am Ende ein souveräner Platz 2 in der Klasse NC8 und der 37. Platz im Gesamtklassement.
Da ist Fremdgehen schon einmal erlaubt, oder?
An dieser Stelle vielen Dank an Sascha Dörrenbächer, der uns im Ziel "eingefangen" hat.
02_07_2021:
Labertal-Rallye 2021 - ein blaues Auge!
Autsch! Mit einem "blauen Auge" davon gekommen!
Was passiert, passiert. Aber schlecht ist, wenn du nicht weißt warum. So ist es uns nach dem Shakedown am Freitag gegangen. In der 2. Runde ist uns unsere "Annette" bei einer leichten Bergaufpassage ausgebrochen. Trotz aller Bemühungen konnten wir einen leichten Einschlag nicht vermeiden. Ausfall nach 10 Minuten!
Nach zwei langen Stunden "Wartezeit" konnten wir Annette auf dem Hänger in den Servicepark holen. Hier haben unzählige Hände geholfen, Annette wieder zum Laufen zu bringen. Ein Notfallsystem (nimmt den Strom von der Benzinpumpe, Anlasser und Steuergerät) hat uns lahmgelegt. Nach einer komplizierten "Not-Op" lief unser 1er um 22.15 wieder "wia a Glöckerl". An dieser Stelle "vielen Dank" an alle, die uns geholfen haben: An den Streckenposten und die leider namentlich unbekannten Jungs, die uns mit Rat, Tat und Werkzeug vor Ort helfen wollten. An Moni (für den Shuttleservice), Manfred und Thomas für die schnelle und unkomplizierte Hilfe.
Aber jetzt zur Rallye: Was hat uns der Ausflug ins Labertal gebracht? WP1 mit einer gehörigen Portion "Vorsicht", da wir den Fehler immer noch nicht ausmachen konnten. Wahrscheinlich waren es die neuen Reifen, aber ???? Zurück zur WP1: Eigentlich gut gelaufen, der Schrieb ist schon besser (mit Luft nach oben, aber ok). Eine solide Vorstellung. Wie gesagt, etwas vorsichtiger wie gewohnt, aber der Situation geschuldet.
Mit einem schon etwas besseren Gefühl ging es zur WP 2. Leider konnten wir diese nicht fahren, da es ein medizinisches Problem bei einem Fahrer gab. Gesundheit geht vor, überhaupt kein Thema. Auf diesem Wege alles Gute und eine rasante Genesung.
WP3: Spaß pur! So konnte man die WP nennen. Schnelle Passagen, mit Asphalt gemischt. Eine brenzliche Situation meisterhaft geklärt. Auch hier eine saubere Leistung mit einem rießigen Spaßfaktor. Das Vertrauen zu unserer Annette war wieder da!
WP 4/5/6: auf allen WP eine Verbesserung der Zeiten geschafft und a "mords Gaudi g´habt"! Am Schluß Rang 43 in der Gesamtwertung und Rang 5 in der NC6.
Trotz unserer "blutigen Nase" hat es richtig Spaß gemacht. Danke an die Organisatoren für die klasse Rallye!
Eine Aussicht auf den nächsten Start können wir noch nicht geben. Jetzt heißt es erst das blaue Auge zu reparieren!
02_07_21: Und jetzt ein paar Bilder von unserem Labertal-Einsatz!
An dieser Stelle vielen Dank an Claudio Pokar von Foto Felzi und Monika Stock für die super Fotos!
Merci vielmals!
11_06_2021: Auftakt geglückt!
Hunsrück Rallye 2021
Klasse NC 6 5. Platz
Gesamtwertung 46. Platz erreichen!
Noch Luft nach oben, aber Hauptsache, alles ganz geblieben!
So könnte man kurz und knapp unsere Teilnahme an der 23. Hunsrück-Junior-Rallye beschreiben. Aber schön der Reihe nach.
Mit einer großen Vorfreude – seit über einem dreiviertel Jahr nicht mehr hinter dem Lenkrad, oder auf dem Beifahrersitz gesessen – ging es am 11.06. nach Veidsrodt, Nähe Idar-Oberstein.
„Die sechs Wertungsprüfungen mit 60 Kilometern Länge versprechen mit ihrem Anteil von 20 % an Schotter-Passagen einen spannenden Austausch mit einer hohen sportlichen Herausforderung“, so haben wir es in der Vorankündigung gelesen. Und so kam es auch!
117 Teams gesamt – 9 Teams in der Gruppe NC6 – gesamt knapp 140 km zu fahren: das waren die Ausgangsdaten.
WP1: Quasi zum Einfahren ging es über 10,66 km von Wickenrodt nach Niederhosenbach. Schnelle Passagen mit wechselndem Untergrund haben schon einiges von uns gefordert. Ein besonderes Highlight war die Ortsdurchfahrt von Wickenrodt. Kopfsteinpflaster haben das Heck schon mal kommen lassen. Die Anwohner haben dies sicherlich mit Freude genossen. Ohne Probleme ging es für uns dann auf die berüchtigte WP2, in den Werzbacher Bruch.
WP2: Werzbacher Bruch - zahlreiche Unfälle und Ausfälle
Mit einer gehörigen Portion Respekt ging es für uns zum „Schottern“. Die durch Unfälle bedingte Startverzögerung hat nicht unbedingt zur Beruhigung für unser Nervenkostüm beigetragen. Der auf zwei Runden festgelegte Rundkurs mit einer Gesamtlänge von 9,91 km hat von uns und von „Annette“ alles abverlangt. Auf Schotter zu fahren hat schon einen besonderen Reiz. Rutschiger, teils schmieriger Untergrund und durch Staub eingeschränkte Sicht, hat uns etwas zur Vorsicht geraten. Was letztendlich auch gut war. Wir kamen ohne Schäden an das WP-Ziel.
WP3:
Wieder als Rundkurs angelegt war die WP3. Mit 14,7 km die längste WP. Von Kirschweiler aus ging es in einem Rundkurs an Hettenrodt vorbei und dann Richtung Mackenrodt. Schnelle Asphaltpassagen haben sich mit extrem groben Schotterwegen abgewechselt. Das eine oder andere Mal war es schon etwas knapp, aber unterm Strich ist alles gut gegangen. Optimierungen im Schrieb sind noch erforderlich und dann klappt es auch mit verbesserten Zeiten.
Die WP4 und WP5 haben wir ohne grobe Fehler abgespult,konnten uns zeitlich verbessern und freuten uns auf die schnelle und abwechslungsreiche End-WP. Aber leider konnten wir uns auf der WP6 nicht bis zum Schluss freuen. Kurz vor Ende der zweiten Runde haben wir ein Schlagloch erwischt, dass wir davor dreimal ohne Probleme überfahren haben. Leider haben die vorausfahrenden Autos das Schlagloch so vergrößert, dass unser Ankommen ein jähes Ende nahm. Plattfuß hinten links.
In „Schleichfahrt“ haben wir das Ziel erreicht und konnten als Finisher Abends gemütlich das eine oder andere Bier trinken. Den Veranstaltern können wir unser uneingeschränktes Lob aussprechen. Es war eine tolle Veranstaltung und ein gelungener Auftakt für uns.
Die Ergebnisliste zeigt wie unfallträchtig und materialraubend die Rallye war. 49 Ausfälle (2 in unserer Gruppe) unterschiedlichster Art. Da können wir mit Platz 5 in der NC6 und Gesamtplatz 46 zufrieden sein. Luft nach oben ist noch, aber unter dem Strich müssen wir zufrieden sein.
Jetzt freuen wir uns auf unseren nächsten Einsatz bei der Labertal-Rallye am 03.Juli.
Was für ein Spektaktel. Unser Einsatz bei der Hunsrück-Rallye 2021! Hier ein paar Eindrücke!
Ein Rückblick auf unsere Rennen in 2020!
Vielen herzlichen Dank für alle Fotografen, die uns mit den eindrucksvollen Bildern beliefern!